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Gelehrte Frauen
 
Amalie Fürstin von Gallitzin, um 1780/85
Amalie Fürstin von Gallitzin, um 1780/85
Bildnachweis
Parallel zu Diskussion um Liebe und Ehe im späten 18. Jahrhundert verlief eine intensive Debatte über die Lektüre der Frauen. In Erziehungstraktaten und Wochenschriften wurde immer wieder die Frage erörtert, ob überhaupt und – wenn ja – welche Lektüre für Mädchen und Frauen zuträglich sei. Man empfahl nützliche und zur Tugend anleitende Schriften, riet ab vom Studium gelehrter Literatur, die die Frauen von ihrem „wahren“ Beruf als Hausfrau und Mutter entfernten. Man warnte vor empfindsamen Romanen.
 
Mathilde Franziska Anneke, 1847

Mathilde Franziska Anneke, 1847
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Dass das neue Weiblichkeitsideal für die Frauen zweischneidig war, liegt auf der Hand: Die emotionale Aufwertung legte zugleich den angeblichen Mangel an intellektuellen Interessen nahe, der sogar biologisch zu untermauern versucht wurde. Gelehrte und politisch oder einfach öffentlich wirksame Frauen um und nach 1800, wie die Fürstin von Gallitzin, sind eher die Ausnahme. Auch die westfälische Frauenrechtlerin Mathilde Franziska Anneke war ihrer Zeit rund fünfzig Jahre voraus: die Frauenemanzipation ist vor allem eine Bewegung des 20. Jahrhunderts.

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