Die alte Reichsstadt Dortmund erfuhr nach ihrer Mediatisierung 1803 – sie fiel an den Erbprinzen von Nassau-Oranien – Veränderungen ihrer Stadtgestalt: 1806-1810 wurden die alten Stadttore abgebrochen, 1808 wurde sie Hauptstadt des Ruhr-Departements des Großherzogtums Berg. Auf den Wällen wurden Parkanlagen angelegt; die Reste der Wälle allerdings beseitigte man erst 1874.
In der Umgebung der Stadt gab es zahlreiche kleinere Kohlenzechen. Nach dem Übergang zum Tiefbergbau um 1840 nahm die Eisenindustrie einen enormen Aufschwung. Davon profitierte zunächst die südlich gelegene Stadt Hörde, in der ab 1842 die Heinrichshütte entstand, deren rauchende Schlote die zweite Stadtansicht wiedergibt. Hörde wurde 1928 nach Dortmund eingemeindet.
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