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Repräsentationsbedürfnis

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Repräsentationsbedürfnis
 

Das Herrenhaus in Cromford
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Grundriss des Hauses

Der beeindruckende wirtschaftliche Erfolg drang schon bald ins allgemeine gesellschaftliche Bewusstsein. In zeitgenössischen Texten wurden die erfolgreichen Unternehmer „Herren“ genannt oder mit pseudo-feudalen Titeln, wie „Textilbaron“, belegt. Da das frühe Wirtschaftsbürgertum noch keine eigenen Statussymbole ausgebildet hatte, wurde auf die repräsentative Formensprache der sozialen Leitgruppe der Gesellschaft, des Adels, zurückgegriffen.
 
Jakob Wilhelm Brügelmann (1776-1826)
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Es verwundert nicht, dass auch Brügelmann ein „Herrenhaus“ gewissermaßen als Zentrum der Gesamtanlage in seine ansonsten von wirtschaftlichen Erwägungen geprägte Fabrikanlage integrierte. Die folgenden Unternehmergenerationen haben diesen Stil mit zeitbedingten Variationen weitergeführt (vgl. den „Gartensaal“).
Ein weiteres Beispiel ist die Selbstdarstellung durch das Porträt: Während Johann Gottfried Brügelmann sich noch ganz als erfolgreicher Unternehmer darstellen ließ, bevorzugte sein Sohn Jakob Wilhelm die Pose des gutsituierten Großgrundbesitzers, gleichrangig einem Adligen, dessen Privileg die Jagd ist.
 
Linkhinweis
www.cromford.de/park.htm

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