Hintergrund
Der Mundart-Explorer der Kommission für Mundart- und Namenforschung Westfalens entstand im Zusammenhang der Wanderausstellung „Was heißt hier Minderheit?“, die vom 11. Mai bis zum 8. September 2024 im Stadtmuseum Münster lief und zu der es einen zusätzlichen Ausstellungsteil zu Plattsprecherinnen und Plattsprechern in Westfalen-Lippe gab. Dieser Teil wurde von der Kommission für Mundart- und Namenforschung Westfalens in Kooperation mit dem Stadtmuseum Münster erstellt.
Die Ausstellung „Was heißt hier Minderheit?“ ist ein Projekt des Minderheitenrates der vier
autochthonen nationalen Minderheiten und Volksgruppen Deutschlands und des Bundesraat för
Nedderdüütsch. Die beteiligten Gruppen sind die Dänen, die Friesen, die deutschen Sinti und Roma,
die Sorben/Wenden und die Plattsprecher. Nähere Information gibt es hier:
https://washeissthierminderheit.de/
Der Mundart-Explorer fußt auf dem Archiv des Westfälischen Wörterbuchs und wurde konzipiert von Dr. Markus Denkler (Kommission für Mundart- und Namenforschung) und umgesetzt von Ludger Müller (artbeit design), dem an dieser Stelle herzlich für seinen Einsatz gedankt sei.
Auch allen darüber hinaus am Sonderteil der Ausstellung Beteiligten sei an dieser Stelle herzlich gedankt: Dr. Barbara Rommé (Stadtmuseum Münster), Thomas Stickel (Stadtmuseum Münster), Dr. Solveig Högemann (Stadtmuseum Münster), Markus Bomholt (https://www.markusbomholt.de/) und Dr. Friedel Helga Roolfs (Kommission für Mundart- und Namenforschung).
Der Ausstellungsteil zu den Plattsprecherinnen und Plattsprechern in Westfalen-Lippe wurde möglich gemacht dank der Förderung der Stiftung der Sparkasse Münsterland-Ost, des Fördervereins Stadtmuseum Münster und der Carl-Toepfer-Stiftung Hamburg. Dank dieser Förderung konnte auch der Mundart-Explorer erstellt und zu einer Internet-Anwendung umgerüstet werden.