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Wohnkultur im Wandel
 
Der Soziologe Norbert Elias hat Wohnweisen generell als „räumlich organisierte Lebensweisen“ definiert. Dazu gehören Hauseinrichtungen, Möbel und Hausrat - in ihrer jeweiligen Funktionalität, dem Ausdrucksgehalt und den sozialen Abhängigkeiten, die sich vor allem seit den Jahrzehnten um 1800 veränderten. So war zum Beispiel die Enge des Zusammenlebens beim Wohnen, Arbeiten und Schlafen, die heute für uns kaum noch nachvollziehbar ist, in der Zeit vor 1800 noch selbstverständlich.
 
Westfälisches Bauernhauses mit angedeuteter Scherwand zwischen Deele und Flett, aus einer Beschreibung der Grafschaft Ravensberg von Peter Florens Weddigen, 1790
Bildnachweis
Den Hintergrund für den Wandel der Wohnkultur liefern übergreifende Prozesse: eine immer stärkere Individualisierung ist ebenso anzuführen wie Tendenzen zur Intimisierung, die in direkter Verbindung mit dem Vorrücken von „Peinlichkeits- schwellen“ (Stichwort Körperhygiene, Sexualität) stehen. Die Separierung von Räumen und die Spezialisierung von Wohnfunktionen sowie eine Hierarchisierung der Bedeutung von Räumen durch ihre Bewohner waren Folgen dieser Prozesse. Gebäudegrundrisse und Nachlassinventare informieren als historischen Quellen über diese Veränderungen der Wohnkultur.
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