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Der Kohletransport
 
Der alte Damm der ehemaligen harkortschen Kohlenbahn, 1829 in Betrieb genommen
Der alte Damm der ehemaligen harkortschen Kohlenbahn,
1829 in Betrieb genommen
Quellennachweis


„Kohlenstraßen und die Ruhr hatten zwar seit langem ihre Bedeutung als Transportwege für den Kohlentransport, jedoch ergaben sich jahreszeitlich erhebliche Schwierigkeiten wegen der schlechten Wegeverhältnisse. Dazu kamen dauernde Streitigkeiten um die Unterhaltung der Wege. Die geringe Transportmenge mit Säcken oder Karren, das unterschiedliche Pferdeangebot, Umgangston und Zuverlässigkeit der Kohlentreiber waren weitere Vertriebsrisiken. So beschlossen am 14. Juli 1820 auf Anregung von Friedrich Harkort neun Gewerken den Bau einer Kohlenbahn vom Schlebuscher Gebiet zum Eisenwerk Harkorten (heute: Hagen-Haspe). Von Anfang an stand die Angelegenheit unter keinem guten Stern: Die Kapitaldecke war viel zu kurz, so daß gleich zu Beginn jeder Anteilseigner zu dem Anteil von 1.550 Talern noch einmal 3.850 Taler dazuschießen mußte, um den Bau der Bahn, der sich somit auf 54.000 Taler belief, sicherzustellen.

Nach langen Verhandlungen mit den Grundeigentümern, denen viele Vorbehalte und Sicherheiten, teils auch hohe Entschädigungen zugestanden werden mußten, wurde unter fortlaufenden Schwierigkeiten der Bau der Bahn begonnen und diese im wesentlichen 1829 in Betrieb genommen. Die Bahn war eine Pferdebahn auf eisenbeschlagenen Schienen; solche Bahnen, teils auf Holzschienen, gab es mehrere. Erstaunlich war ihre Länge, die eine preußische Meile überschritt.
[...]
Die Bahn wurde 1900 stillgelegt.“


Literatur und Zitatnachweis
Hans-Georg Naujoks, Spuren des historischen Steinkohlenbergbaus südlich der Ruhr,
Münster 1984 (Westfalen im Bild, Reihe Westfälische Industriegeschichte 1), S. 21f.

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