Die ökonomische Modernisierung konnte nur auf der Basis grundlegender technischer Neuerungen stattfinden, die weitreichende Konsequenzen nach sich zogen und das Leben der Menschen entscheidend veränderten. Die wesentlichste Neuerung waren Kraftmaschinen, die den
herkömmlichen Energiequellen
deutlich überlegen waren und Arbeitsmaschinen von bis dahin kaum vorstellbarer Leistungsfähigkeit - und damit Produktivität - antreiben konnten.
Wichtigster Energieerzeuger wurde die
Dampfmaschine, die die Voraussetzung der
Industrialisierung bildete und mit ihren vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten bis heute als Synonym für die Industrielle Revolution gilt. Aber auch die
Wasserkraft - seit Jahrhunderten eine der wichtigsten Energiequellen - wurde Ende des 18. Jahrhunderts effektiver genutzt: Sie diente nunmehr als Antriebskraft für komplexe Produktionsprozesse der verschiedenen Arbeitsmaschinen, die in den neuen Fabriken exakt aufeinander abgestimmt und meist nur von einer Kraftmaschine angetrieben wurden.