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Verinnerlichung der Frömmigkeit
 
Als Gegenbewegung zu einem betonten philosophischen und theologischen Rationalismus, der Gott zu einer abstrakten Größe werden ließ, entwickelte sich zeitlich fast parallel eine Tendenz zur Verinnerlichung des Glaubens, die zugleich einer Individualisierung der Religion entsprach.
 
Gesangs- und Gebetbuch, 1830
Titelblatt mit knieender Beterin aus Hermann Ludwig Nadermanns
„Opfer vor Gott in Gesängen und Gebeten“, 1830
Bildnachweis
Dafür steht der auch in Westfalen vielgelesene süddeutsche Theologe Johann Michael Sailer (1751–1832). Sein Gebetbuch und seine „Vorlesungen zur Pastoral- theologie“ verbanden die Forderung nach einem praktischen Christentum mit traditionellen Frömmigkeitsvorstellungen. Beide Werke wurden im Paderborner Land intensiv gelesen und in Münster in den 1790er Jahren zu wahren Bestsellern. Von Sailer geprägt waren die beiden Bildungsreformer Fürstenberg und Overberg, die Fürstin Gallitzin mit ihrem ganzen sogenannten Kreis von Münster und ebenso der Theologe Leander van Eß.

Parallele Tendenzen auf evangelischer Seite gab es im westfälischen Pietismus – so um den Pfarrer Weihe in Gohfeld bei Löhne und um Heinrich Jung-Stilling im Siegerland.
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