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Bauwesen
 
Ansicht der neu angelegten Königsstraße in Arnsberg, 1830
Ansicht der neu angelegten Königsstraße in Arnsberg, 1830
Bildnachweis / Mehr Informationen zum Stadterweiterung in Arnsberg

 
Abgesehen von der ab 1818 für die zugezogenen preußischen Beamten gebauten Neustadt in Arnsberg , die als frühere kurkölnische Hauptstadt im südlichen Westfalen 1816 zum Sitz einer preußischen Regierung bestimmt worden war, blieb die Bautätigkeit der preußischen Verwaltung nach 1815 gering. In Arnsberg realisierte man zwar nur ältere Pläne von 1806, als das früher kurkölnische Sauerland zur Landgrafschaft, dann Großherzogtum Hessen-Darmstadt gehörte – diese Pläne mußten aber von der zentralen preußischen Baubehörde in Berlin genehmigt werden.
In den mittelgroßen westfälischen Territorien – wie den Fürstbistümern Münster und Paderborn – hatte es vor 1800 (Ober-)Landingenieure gegeben, die Nutzbauten (wie Brücken und Mühlen) und staatliche Repräsentationbauten (Schlösser, Verwaltungs- und Militärbauten) errichteten und oft auch private Bauaufträge erledigten – so Franz Christoph Nagel, Johann Conrad Schlaun und Wilhelm Ferdinand Lipper sowie deren Mitarbeiter.In den preußischen Gebieten gab es zwar Landbaumeister wie in der Grafschaft Mark Philipp Leonhard Pistor (amt. 1779-1829), der indes z.B. Schulbauten als reine Zweckbauten möglichst preiswert zu planen hatte, während die Landesburgen (wie Altena) verfielen. Das blieb so auch 1802-1806 und nach 1815 – Westfalen wurde als ein Nebenland behandelt, in dem außer Kasernen keine Repräsentationsbauten entstanden. Man beschränkte sich auf Bauunterhaltung und Umbauten, etwa bei der Umnutzung von Klöstern zu Gutsbetrieben, Zuchthäusern, Kasernen und für soziale Zwecke.
Beim Fernstraßenbau führte Preußen nach 1815 die Initiativen der napoleonischen Modellstaaten fort.
Die staatliche Bauaufsicht auch über größere private Bauvorhaben bedeutete auch eine baukünstlerische Uniformität.
 
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