1802
Die Fabrik wird als „Englische Baumwoll-Spinnerey, Färberey, Farbstoffe und Ölmühle“ bezeichnet.
1808
Eigene Schmiede und Schreinerei;
etwa 350 Arbeitskräfte
1809
52 Arbeitskräfte
1817
Über 300 Arbeitskräfte;
4.000 Spindeln
1818
1.920 Spindeln
1818-1823
Die Arbeit in der Spinnweberei Cromford ruht völlig.
August 1823
„Die seit langer Zeit unthätig gewesene Wollspinnerei des Kaufmanns Brügelmann in Cromford bei Ratingen ist wieder in volle Thätigkeit gekommen“ (zitiert nach einem zeitgenössischem Bericht).
März 1829
„Die in früheren Zeiten so bedeutende Baumwollspinnerei bei Ratingen erhält nur sehr mühsam ihr Dasein“ (zeitgenössischer Bericht).
1830
„Schon seit längerer Zeit war Julius Brügelmann beschäftigt, die ansehnliche Baumwollspinnerei zu Cromford bei Ratingen ganz neu einzurichten und auszudehnen und teilweise damit die Maschinenweberei zu verbinden. Schon hatte er zu diesem Behufe für etwa 20.000 Reichsthaler neue Maschinen angeschafft und war im Begriff, diese allmählich aufzustellen, als der unerwartete Tod ihn wegriß.“
1834
226 Arbeitskräfte
1835
4.784 Spindeln, 80 Webstühle; 300 Arbeitskräfte
1846
Aufstellung einer
Dampfmaschine
1960-62
Verlagerung von Baumwolle auf synthetische Fasern; langsamer Abbau der Weberei
1977
Wegen veränderter Marktsituation im Textilbereich wird die Fabrik endgültig
geschlossen.
1978
Ankauf durch die Stadt Ratingen; Abriss der neueren Gebäudekomplexe
1983
Der Landschaftsverband Rheinland beschließt, die ehemalige, früheste Textilfabrik auf dem Kontinent als
Museum einzurichten.