Home | Der LWL | Soziales | Psychiatrie | Jugend/Schule | Kultur

Flüchtlinge und Vertriebene in Nordrhein-Westfalen

Die Stadt Essen nach einem Bombenangriff.
Die Stadt Essen nach einem Bombenangriff. Foto: Stadtbildstelle Essen.
Das Gebiet des 1946 gegründeten Bundeslandes Nordrhein-Westfalen war aufgrund seiner starken Kriegszerstörungen kein unmittelbares Flüchtlingsaufnahmeland. Erst nach der Währungsreform erlebte es massive Zuströme, weil seine Industrien Arbeitskräfte für den Wiederaufbau benötigten.

Zwei Mädchen aus der Stadt auf Hamsterfahrt im münsterländischen Raesfeld 1949.
Zwei Mädchen aus der Stadt auf Hamsterfahrt im münsterländischen Raesfeld 1949. Foto: Ignaz Böckenhoff, Westfälisches Landesmedienzentrum, Münster.
Die zeitgenössische Literatur zu Flüchtlingen und Vertriebenen beschäftigte sich zunächst vor allem mit der administrativen Regelung praktischer Fragen, griff dann aber rasch auch das Thema Integration auf. In der landesgeschichtlichen Forschung spielten Flüchtlinge und Vertriebene allerdings erst in den 1980er Jahren eine größere Rolle. Eine umfassende Aufarbeitung ihrer Geschichte in NRW und ihre Integration in die Landesgeschichte stehen nach wie vor aus.

Mehr...