dann die Hauptlast der Überlebensarbeit: Sie kümmerten sich um halbwegs bewohnbare Unterkünfte, um Lebensmittel, Kleidung und Brennstoff. Gleichzeitig leisteten sie einen ersten Beitrag zum Wiederaufbau. Bereits in den letzten Kriegsjahren hatten immer mehr Frauen in Verwaltung und Industrie gearbeitet, um die eingezogenen Männer zu ersetzen. Alleinstehende Frauen, vertriebene Frauen und Frauen aus einheimischen Arbeiterfamilien sicherten nach dem Krieg mit ihrer Erwerbstätigkeit die wirtschaftliche Existenz ihrer Familien. Für viele blieb die Berufstätigkeit auch nach Rückkehr der Männer aus dem Krieg die Regel. Sie arbeiteten vor allem in der Konsumgüterindustrie, in der Verwaltung, in der Landwirtschaft und in der Hauswirtschaft.
Margret Riedl
Brunhild Schinkel
Dorothea Koch-Thalmann
Erika Netzer
Elsa Tetzlaff
Marianne Jedamczik
Lotte Neumann
Gertrud Jung