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Von Köln nach Minden
 

Titelblatt von Harkorts Denkschrift,1833, mit einem Autografen
„Mit diesem Anfange vergleiche den Fortschritt“"
Quellennachweis
Mehr zum Inhalt: Widmung und Vorrede, Einleitung,
erstes Kapitel und Anhang

In einer 1833 erschienenen Denkschrift unterbreitete der Unternehmer Friedrich Harkort seine Pläne zu einer Eisenbahnstrecke zwischen Rhein und Weser. Diese Verbindung zwischen den wichtigsten Wirtschaftsräumen in den preußischen Westprovinzen sollte später zu einem größeren gesamtdeutschen Eisenbahnnetz erweitert werden. Der vorgeschlagene Streckenverlauf richtete sich an wirtschaftlichen Gesichtspunkten aus. Neben dem Güterverkehr erwähnte Harkort auch die Möglichkeiten für den Personen-
transport und die militärstrategische Bedeutung.

Allerdings zeigte sich die preußische Regierung in Berlin skeptisch gegenüber den Plänen einer Bahnverbindung von Minden nach Köln. Immerhin verhandelte der Westfälische Provinziallandtag den Bau einer solchen Bahnstrecke: Sie sollte zunächst von Minden nach Lippstadt eingerichtet und später bis zum Rhein erweitert werden. Das hätte eine weitgehende Unabhängigkeit von niederländischen Zöllen und Häfen bedeutet. Eine Finanzierung des Unternehmens in provinzieller Selbstverantwortung, wie Harkort sie wünschte, fand jedoch keine Zustimmung.
Aus Enttäuschung über die fehlende staatliche Unterstützung und die mangelnde Risikobereitschaft einer ausreichend großen Zahl möglicher privater Investoren gab Harkort 1835 entmutigt auf. Die erste Eisenbahn in Deutschland fuhr schließlich nicht von Minden nach Lippstadt oder Köln, sondern 1835 von Nürnberg nach Fürth. Die erste Eisenbahnlinie in Westfalen wurde 1847 eröffnet.
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