In der Zeitschrift
„Hermann“ veröffentlichte der Unternehmer Friedrich
Harkort 1825 seinen ersten Artikel über den Nutzen von Eisenbahnen für die Förderung der Gewerbe in Westfalen und im Rheinland. Ausgehend von entsprechenden bereits ausgeführten oder geplanten Projekten in Großbritannien erläuterte er, welche Gewinnsteigerungen sich durch den Transport von Kohle und anderen Rohstoffen sowie Waren mittels „Railroads“ ergeben würden. Mit geringerem Energieaufwand als zuvor könne man in erheblich kürzerer Zeit größere Gütermengen über längere Strecken zu deutschen Fluß- und Seehäfen schaffen und die hohen niederländischen Rheinzölle umgehen.
Zwar stieß Harkort mit seinen Plänen noch nicht auf öffentliches Interesse, doch ein Jahr später, 1826, gründeten Elberfelder Kaufleute ein Eisenbahnkomitee, das in Zusammenarbeit mit Harkort und seiner Fabrik in Wetter/Ruhr einige längere
Kohlenbahnen erbauen ließ.