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Künstler


Peter Vogel

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Die Klangwand  1979

Elektronische interaktive Klanginstallation

Maße: Breite 600 cm
Material: 13 Fotozellen, Elektronik, Verstärker, Lautsprecher

Die Klangwand ist ein Relief, bestehend aus Draht, elektronischen Bauteilen (z.B. Widerständen, Kondensatoren, Transistoren, Dioden, integrierten Schaltungen) und 13 Fotozellen. Jede Fotozelle erzeugt bei Abschattung durch einen Betrachter eine eigene Klangfigur wie z.B. Einzeltöne oder Tonfolgen. Diese sind in ihrer melodischen oder rhythmischen Struktur, manchmal auch in ihrer Lautstärke oder Klangfarbe, von den Bewegungen des Betrachters abhängig. Er bestimmt durch seine Bewegungen die Folge der Klänge und ihre Kombinationen.

Die Interaktion mit der Klangwand ist ein Bewegungsspiel, aber auch gleichzeitig ein Spiel mit Klangfiguren und deren Parametern. Das vorgegebene Material stellt sozusagen den ersten Teil einer atonalen Komposition dar, deren zweiter Teil vom Betrachter improvisierend oder komponierend (also planvoll) vollendet wird. Die Klangwand hat Ähnlichkeit mit einer variablen Partitur – hier aber materialisiert durch elektronische Oszillatoren und Filter – die von Spielern/Betrachtern auf verschiedene Weise interpretiert werden kann.

Peter Vogel

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