Hilfe für Siebenbürgen
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in einem Arbeitslager in Junkom/Donbas-Gebiet in der Ukraine als Tochter von Lieselotte und Klemens Riedl geboren Ausreise nach Wien mit den Eltern Weiterreise nach Wuppertal und Köln Studium der Sozialpädagogik Leitende Tätigkeit in der stationären Jugendhilfe, Beschäftigung mit textilen Techniken eigene Textilwerkstatt, Textil-Ausstellungen und Teilnahme an internationalen Textilsymposien in der Ukraine und Georgien Initiierung eines Selbsthilfeprojektes im siebenbürgischen Heltau/Cisnadie
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auf der Suche nach Spuren ihrer Familiengeschichte den siebenbürgischen „Faden” wieder auf. Bei einem Besuch in Heltau lernte sie ein Arbeitslosen-Selbsthilfeprojekt der evangelischen Kirche kennen. Der Zusammenbruch der Heltauer Textilindustrie 1997 hatte ungefähr 5.000 Menschen, überwiegend Frauen, erwerbslos gemacht. Die evangelische Kirche organisierte Beratungen, Gesprächskreise und praktische Hilfen – unter anderem eine Werkstatt für Handweberei. Als Sozialpädagogin und Textilkünstlerin engagierte sich Margret Riedl für das Projekt: Seit 2002 erweitert sie das Warenangebot durch ihre Filzprodukte und qualifiziert Frauen in mehrwöchigen Workshops zur selbstständigen Herstellung von Schuhen, Taschen und Wandbehängen.