Ein Leben lang berufstätig
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als Tochter einer Köchin und eines Molkereifacharbeiters in Degow/Pommern geboren Flucht nach Schleswig-Holstein Übersiedlung nach Witten Beendigung der Schule, Lehre als Rechtsanwaltsgehilfin, Arbeit im Büro der Wittener Baggerwerke Hochzeit und Umzug nach Remscheid, Angestellte beim Arbeitsamt Remscheid Umzug nach Dortmund, Arbeit bei der ZVS (Zentrale Vergabestelle für Studienplätze) Verwaltungsangestellte im Fachbereich Chemietechnik an der Universität Dortmund
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in Witten hatte, konnte sie 1951 dorthin umsiedeln. Beide Eltern und der ältere Bruder fanden schnell Arbeit in der Stadt. Erika Netzer bekam 1953 eine Lehrstelle bei einem Wittener Rechtsanwalt. Eine solche Ausbildung war für Mädchen damals ungewöhnlich. Die meisten Freundinnen von Frau Netzer nahmen nach der Schule Hauswirtschaftsstellen an. Für sie selber war es immer ein Ziel, berufstätig zu sein, so wie ihre Mutter immer als Köchin und Hauswirtschafterin gearbeitet hatte. Als das erste Kind kam, setzte sie beruflich aus, aber nach der Geburt des vierten Kindes fing sie 1974 wieder an zu arbeiten und blieb bis zur Rente berufstätig.