Eine Bergbau-Karriere
![]() ![]() Foto: Foto-Schmitter, H. Becker, Erkelenz |
im ostpreußischen Neuhof als Sohn einer Landarbeiterfamilie geboren Flucht über die Ostsee nach Schleswig-Holstein Besuch der Volksschule und eines Aufbauzugs in Marne, Schleswig-Holstein Berglehre auf der Zeche Schlägel und Eisen in Herten, Mitglied der Jugendvertretung der Zeche Hauer Heirat mit Irmgard Korzer Betriebsrat, Betriebsratsvorsitzender, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der Bergbau AG Lippe, Sprecher der Gesamtbetriebsräte, Mitglied der Tarifkommission der IGBE und des Präsidiums des Aufsichtsrates der RAG Stadtverordneter im Rat der Stadt Herten Arbeitsdirektor bei der Sophia Jacoba GmbH in Hückelhoven, Aachener Revier
|
Zuletzt war Heinz Preuß Arbeitsdirektor auf der Zeche Sophia Jacoba in Hückelhoven. 1987 erlebte er dort noch das Abteufen eines neuen Schachtes. Wenig später fiel ihm die wenig beneidenswerte Aufgabe zu, die Zeche sozialverträglich zu schließen. Heinz Preuß begleitete Aufstieg und Niedergang des Ruhrbergbaus in der Nachkriegszeit von der Blütezeit in den 1950er Jahren und die Einführung der Montanmitbestimmung bis hin zur Kohlenkrise und zum Strukturwandel. In der Stadt Herten engagierte er sich 20 Jahre lang als Stadtverordneter.