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Erich Schwandtner

Textildessinateur Erich Schwandtner



Musterbücher mit Stoffproben aus der Weberei Schwartz in Bocholt, 1960er Jahre. Foto: Westfälisches Industriemuseum		 Neben den Betriebsgründungen ostdeutscher Unternehmer darf die innovative Leistung der vielen nichtselbstständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht vergessen werden. Sie brachten neue Ideen in die einheimischen Betriebe Westdeutschlands und erweiterten das Produktionsspektrum. Ein solcher Mitarbeiter war Erich Schwandtner.

Erich Schwandtner stammte aus Asch im Sudetenland. Er erhielt an der dortigen Textilschule seine Ausbildung und arbeitete anschließend bei der Damenkleiderstofffabrik Adler und Nickerl in Asch als Dessinateur. In den 1960er Jahren holte ihn Walter Schwartz in seinen Betrieb, die Weberei Werner Schwartz, nach Bocholt. Dort war Erich Schwandtner für die Musterung verantwortlich und wurde später Betriebsleiter. Der Unternehmer Walter Schwartz betont noch heute, dass er darauf angewiesen war, zuverlässige Leute aus Sachsen oder dem Sudetenland zu gewinnen, da es in Bocholt niemanden mit dieser Qualifikation gegeben hätte.

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Webstuhlkarten mit Schär- und Schussmuster und aufgeklebten Stoffmustern aus der Arbeit von Erich Schwandtner in Bocholt.
Webstuhlkarten mit Schär- und Schussmuster und aufgeklebten Stoffmustern aus der Arbeit von Erich Schwandtner in Bocholt. Foto: Westfälisches